Das Ende von Markus Ripfl
Markus Ripfl hat aufgegeben. Er will nicht mehr Politik machen und sich öffentlich für eine deutsches Österreich einsetzen.
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Markus Ripfl stammt aus Orth an der Donau (NÖ) und galt über Jahre hinweg als extrem verhaltensauffälliger FPÖ-Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde. Mit Jänner 2018 wurde er aus der FPÖ ausgeschlossen. Er soll ein Lied einer Rechtsrock-Band auf einer Onlineplattform geteilt haben. Der Ausschluss sei vom damaligen geschäftsführenden Landesparteiobmann Christian Höbart ausgesprochen worden, der ebenfalls kein Unbekannter in seiner Verhaltensauffälligkeit war.
Nun stand Markus Ripfl wegen seiner Rechtslastigkeit erneut in der Kritik und vor Gericht. Das Geschworenengericht urteilte auf Freispruch, weil der angebliche Sager von Ripfl nicht bewiesen werden konnte. Er habe „Saubeidl“ zwei küssenden Männer zugerufen. Andere wollen diesen Zuruf aber als „Sieg Heil“ verstanden haben.
Und weil Markus Ripfl schon zurückliegend offenbar immer wieder missverstanden worden sein dürfte, zog er sich auch aus der Politik zurück und sperrte gleichzeitig seine nach dem Ausschluss aus der FPÖ gegründete Partei „Die Stimme“ zu. Das war es dann mit Ripfl, einer weniger in der Öffentlichkeit, der es nicht lassen konnte, nationalsozialistisch adäquatem Gedankengut nachzuhängen.
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Die NÖN berichten in ihrer online-Ausgabe darüber:
Keine Wiederbetätigung: Freispruch für Markus Ripfl
Orther gab vor Gericht an, „Saubeidl“ und nicht „Sieg Heil“ gerufen zu haben.
Wie die NÖN berichtete, stand der ehemalige Bezirksobmann des Rings Freiheitlicher Jugend und Ex-Gemeinderat aus Orth, Markus Ripfl, am vergangenen Donnerstag vor Gericht. Der Ex-Politiker war in der Vergangenheit öfter mit bedenklichen Aktionen aufgefallen, die ihn ins sehr rechte Licht rückten: So tauchten Fotos von Ripfl vor einer Keltenkreuz-Fahne auf und von seinem YouTube-Account wurden Neonazi-Lieder gepostet.
Diesmal soll Ripfl in einem Wiener Lokal zwei Männer, die sich auf der Tanzfläche küssten, angepöbelt und als „scheiß Schwuchteln“ bezeichnet haben. In weiterer Folge – und deswegen hatte die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Wiederbetätigung erhoben – wurde ihm vorgeworfen, „Sieg Heil!“ gerufen zu haben. Vor Gericht bestritt Ripfl das. Vielmehr habe er „Saubeidl“ geschrien, was aufgrund der hohen Lautstärke missverstanden worden sein soll. Die Geschworenen glaubten dieser Version mehrheitlich und Ripfl wurde – nicht rechtskräftig – freigesprochen.
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Links
http://linkswende.org/im-visier-markus-ripfl/
http://linkswende.org/bekommen-fpoe-studenten-konkurrenz-durch-neonazi-liste/
http://www.rechtsdrall.com/2015/12/30/markus-ripfl-die-kronen-zeitung-und-atombomben-auf-orth/
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#Markus Ripfl #Ripfl #Christian Höbart #Höbart
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