Aistersheim: Bausachverständige sehen keine Mängel


Aistersheim gerettet!  So triumphiert die recht extreme Meute außer sich vor Freude. Die Veranstaltung kann stattfinden, so der Blog Info-Direkt. Dessen Geschäftsführer Michael Scharfmüller meint gar in Anlehnung eines Sager des einst „größten Feldherrn aller Zeiten“: „Nächster Sieg in Aistersheim“

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Wahrheitsmedium „Wochenblick“: Diese schwarzen Wasserflecken existieren nicht

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Das Wasserschloss Aistersheim ist in einem sehr bedauerlichen Zustand. Wasser dringt in das Gemäuer ein, Teile des Daches sind kaputt und die Brücke über den Wassergraben ist teilweise durchgemorscht. Putzt rieselt von den Wänden und Gesimsteile fallen dann und wann in den Innenhof. Elektrische Leitungen liegen blank und glaslose Fenster glotzen den Besucher trostlos an.  Trotz Eiseskälte befinden sich die Springbrunnen nach wie vor in Betrieb und vereisen die Umgebung.  Gemütlich ist es in diesem Schloss, so sehr gemütlich, dass die Veranstalter sogar von einem eindrucksvollen Ort schreiben.  Das Schloss hat wahrlich schon wesentlich bessere Zeiten gesehen und im Ort erzählt man sich schauerliche Geschichten über Schlossbesitzer und seine Söhne. Die Veranstalter des „Kongresses Verteidiger Europas“ müssen sich den Tagungsort schön reden, was sollten sie jetzt auch noch ändern können. Nur die Besucher werden es merken, ob der bitteren Kälte, die an allen Ecken und Enden in die Säle zieht, weil ein ordentliches Beheizen nicht möglich ist und kleines Getier um die Füße wieselt, um schnell schutzsuchend wieder zu verschwinden. Schlichtweg ein Ort der Traurigkeit und der Trostlosigkeit.

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Das Wahrheitsmedium „Wochenblick“ echauffiert sich förmlich in freudiger Erregung und der Chefredakteur dieser  Journaille, Kurt Guggenbichler, ein ehemaliger (!) Journalist der Oberösterreichischen Nachrichten,  ergießt sich in juristisch klagbare Abenteuerlichkeiten, indem er gar die Behauptung in den Raum stellt:

Bilder manipuliert.  Uwe Sailer habe zur Untermauerung seiner Anschuldigungen Fotos möglicherweise manipuliert. Weil dort wo schwarze Wasserflecken an den Außenmauern zu sehen seien, gäbe es in Wahrheit gar keine“.

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Obgleich nur eine unbedeutende Person vermeinte juristisch gegen Uwe Sailer vorgehen zu müssen, schrieb der Chefredakteur dennoch weiter:

„Sämtliche Fachleute und Anwesenden beim heutigen Lokalaugenschein rieten dazu, Sailer wegen seiner unhaltbaren und leichtfertig ausgesprochenen Vorwürfe zu verklagen“.

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Bei so einem Bauzustand kann man sich die Location nur mehr schön reden, was sollen sie in dieser für sie sehr unangenehmen Situation jetzt auch anderes tun, sind doch in Berichten von Baubehörden über das Wasserschloss z.T. gravierende Mängel angeführt, weshalb dieses auch als Risikogbäude eingestuft ist und weiterhin eingestuft bleibt.

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Tagung in einem Risikogebäude

Die Verantwortung über den Kongress und das Objekt übernehmen die Veranstalter und der Schlossbesitzer.  Der Bürgermeister der Gemeinde Aistersheim kann sich nun auf die Bausachverständigen berufen.  Unzählige juristische Verfahren vor Gericht belegen immer wieder, dass sich Besitzer von Objekten und Veranstalter häufig nicht bewusst sind, welch hohes Risiko sie eingehen und dieses Risiko oft nicht durch Pflichtversicherungen abgedeckt wird.

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Wir lehnen uns zurück und hoffen, dass sich die zum Teil echt recht extremen Patrioten, während ihres Aufmarsches nicht verkühlen – ein echter Arier darf nicht krank werden, das wäre ein Verbrechen an seiner Gesundheit – und den Kameraden von der Burschenschaft Armina Czernowitz kein Stein auf den Kopf fällt. Das nächste Krankenhaus ist viele Kilometer entfernt und wer weiß, ob sie – eben wegen der vielen Ausländer – dann auch dort behandelt werden. Wäre schade, wenn sie das Lied des Kameraden anstimmen müssten.

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Hier ein wahrheitsmedialer Auszug vom Chefredakteur Kurt Guggenbichler aus „Wochenblicks“ Exklusivbericht

 

„Wochenblick“

22. Februar 2018, 13:01 Uhr

Die Baumängel im Schloss Aistersheim sind frei erfunden, der Kongress der Verteidiger Europas kann nun wie vorgesehen am 3. März über die Bühne gehen. Das wurde heute nach einem Lokalaugenschein am Veranstaltungsort von Bürgermeister Rudolf Rinner (ÖVP) klar entschieden.

Die von dem Linzer Uwe Sailer erhobenen Vorwürfe der schweren Baumängel entbehren nach Ansicht der Bausachverständigen Baumeister Christoph Mayr (Hofkirchen) wie auch des Statikers DI Johann Weilhartner (Ried) und des beratenden bautechnischen Amtssachverständigen i.R. DI Ingomar Lehner (Linz) jeder Grundlage.

Karl Birnleitner, der Sohn des Schlossbesitzers, wirft Uwe Sailer vor, zur Untermauerung seiner an den Haaren herbeigezogenen Anschuldigungen, Fotos möglicherweise manipuliert zu haben.

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Bilder manipuliert

Damit meinte er die auf den Bildern zu sehenden schwarzen Wasserflecken an den Außenmauern, die es in Wahrheit gar nicht gebe. Davon hätte sich auch Bürgermeister Rinner leicht überzeugen können, betont Birnleitner Junior, womit man sich das ganze Theater und auch den Presserummel erspart hätte.

Angesichts der Brisanz der Veranstaltung, wollte er auf Nummer sicher gehen, argumentierte der Bürgermeister, der nach Auffassung des Schlossbesitzers eigentlich eine Verschwiegenheitspflicht gehabt hätte. Stattdessen habe er dann sogar in der Presse lesen müssen, welche Farbe seine Vorhänge hätten, ärgert sich Birnleitner Junior.

Rätselraten gab es unter den Fachleuten über die Motive Sailers, der ein Problem konstruierte und unterstellte, das es in Wahrheit gar nicht gebe, wie Weilhartner feststellte.

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Juristische Folgen?

Das sei eine Irreführung der Behörden und eine mutwillig herbeigeführte Beschäftigung von Leuten, die besseres zu tun gehabt hätten, ist er sich mit seinen Kollegen einig.

Sämtliche Fachleute und Anwesenden beim heutigen Lokalaugenschein rieten dazu, Sailer wegen seiner unhaltbaren und leichtfertig ausgesprochenen Vorwürfe zu verklagen. Unverständlich für den Schlossbesitzer ist es auch wie unreflektiert viele Medien die Vorwürfe Uwe Sailers aufgegriffen haben.

Quelle: https://www.wochenblick.at/keine-baumaengel-in-aistersheim-kongress-findet-wie-geplant-statt/
Wir verlinken nicht!

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#Aistersheim #Kongress Verteidiger Europas

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