FPÖ NÖ: Blutschande-Blutsbande


Scharfe Kritik an FPÖ NÖ wegen Blutschande, ein Begriff, der dem Begriff Rassenschande gleichzusetzen ist.

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Auslöser scharfer Kritik durch SPÖ und Grüne war ein Antrag der FPÖ Niederösterreich im Landtag, indem es um eine Kulturförderung des „Blutkünstlers“ Hermann Nitsch ging. Der Antrag wurde mit dem Titel „NÖ-VP u. Nitsch: Die Blutschande der Blutsbande„dem Landtag in NÖ vorgetragen. Daraufhin verließ die SPÖ aus Protest den Sitzungssaal.

Den Antrag stellten die Abgeordneten der FPÖ Waldhäusl, Königsberger, Ing. Huber, Landauer, Gabman und Dr. Von Gimborn.

Der Klubomann der SPÖ im NO-Landtag, LAbg. Alfredo Rosenmaier meinte:  „Wir sehen uns gezwungen, dieser Abwärtsspirale einer immer aggressiver werdenden Ausdrucksweise – vornehmlich in den Anträgen und Formulierungen von Aktuellen Stunden der FPÖ – ein sichtbares Zeichen entgegen zu setzen. Das Wort ‚Blutschande‘ steht – neben der Begrifflichkeit ‚Inzest‘ – auch für ‚Rassenschande‘ – ein Propagandabegriff im nationalsozialistischen Deutschen Reich. Die SPÖ weigert sich auf Grundlage derartig formulierter Papiere der FPÖ – die der Menschenwürde und dem Respekt anderen gegenüber mitnichten gerecht werden – zu diskutieren.“

Die SPÖ messe kulturellen Diskussionen stets höchsten Wert bei, da die Freiheit der Kunst und Kultur ein hohes Gut unserer freien, demokratischen Gesellschaft darstellt, so Rosenmaier. Beim Auszug aus dem Landtag für die Länge der Aktuellen Stunde gehe es aber darum , derartigen Diktionen, die noch dazu aus den fürchterlichsten Zeiten unserer Geschichte hervorgekramt werden, eine Absage zu erteilen“.

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Stellungnahme der Freiheitlichen

FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl sprach von  „Unkultur“: „Es sei undemokratisch, eine Diskussion zu verweigern“. Nach Meinung der Freiheitlichen sollten vor dem Hintergrund der Verurteilung der Ehefrau von Hermann Nitsch wegen Steuerhinterziehung sämtliche Förderungen für den – von ihnen heftig kritisierten – Künstler zurückgefordert werden.

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Stellungnahme der Grünen

Emmereich Weiderbauer meinte, dass die Präsidiale diese Diskussion nicht zulassen hätte dürfen. Inhaltlich gebe es keinen Kommentar.

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Stellungnahme der ÖVP Niederösterreich.

VPNÖ-Kultursprecher Hans-Stefan Hintner bezeichnete es als „sehr gefährlich, Sippenhaftung zu betreiben“ und plädierte für eine Kultur der Sprache. Er verwies auf die regionale Wertschöpfung im Weinviertel durch steigende Besucherzahlen im Nitsch-Museum in Mistelbach. Nitsch sei ein namhafter Vertreter der Moderne, betonte Hintner, und zeigte sich „froh“, dass die Politik – und insbesondere Waldhäusl – nicht Geschmacksbehörde sei. Der Kunst Freiheit zu geben sei Ausdruck des Demokratieverständnisses.

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Blutschande

Unter dem Begriff Blutschande, der von den Nazis synonym mit Rassenschande gleichgesetzt wird, versteht man eine sexuelle kriminalisierte Beziehung zwischen „Ariern“ und  „Nichtariern“, besonders mit Juden. Hitler bezeichnete in „Mein Kampf“ Wien als die „Verkörperung der Blutschande“. Die Nazis haben mit dem Begriff Blutsschande die Nürnberger Rassengesetze begründet. Diese bildeten die Grundlage für die spätere Verfolgungs- und Vernichtungspolitik der Nazis.

 

 

Link

Österreich
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Eklat-im-Landtag-SPOe-verlaesst-Saal-aus-Protest-gegen-FPOe/283517589

ORF
http://orf.at/stories/2392311/

Stopptdierechten
http://www.stopptdierechten.at/2017/05/19/fpoe-nazi-diktion-im-landtag-von-noe/


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