H.C. Strache und Donald Trump


Gibt es wirklich einen Unterschied zwischen Trump und H. C. Strache?

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H. C. Strache – Phantombild

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Mehrheit gibt Trump „nicht genügend“

56 Prozent der Österreicher erteilen US-Präsidenten Donald Trump für sein bisheriges Wirken ein „Nicht genügend“. Sein österreichisches Gegenüber Alexander Van der Bellen schnitt erheblich besser ab: Zwei Drittel urteilten zumindest mit „Befriedigend“.

Die Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts market wurde am 16. Februar online mit 403 Personen repräsentativ für die österreichische Bevölkerung durchgeführt, also noch vor dem „Schweden-Vorfall“. Die Unzufriedenheit mit Trump drückt sich nicht nur in den 56 Prozent aus, die ihn mit einem „Nicht genügend“ beurteilen.

Nur drei Prozent halten Trump für „sehr gut“

Weitere 17 Prozent benoten ihn auch nur mit einem „Genügend“ – macht zusammen 73 Prozent, also fast drei Viertel. 14 Prozent vergeben ein „Befriedigend“, nur sechs Prozent lassen sich zu einem „Gut“ und drei Prozent zu einem „Sehr gut“ hinreißen – zusammengerechnet 23 Prozent. Bei Älteren fällt das negative Urteil klar höher aus, Jüngere tendieren überdurchschnittlich zu den Noten 3 und 4.

62 Prozent befürchten langfristige Schäden

Die negativen Äußerungen von Trump zu Europa nähren bei den Österreichern kaum die Hoffnung, dass dadurch die Nationen auf dem Alten Kontinent wieder näher zusammenrücken. Nur 18 Prozent sehen Chancen, dass Europa profitiert, 62 Prozent befürchten hingegen langfristige Schäden für die politischen Beziehungen mit den USA, unter denen man noch länger leiden könnte.

„Reduziertes Konfliktpotenzial“ bei Van der Bellen

Für die Meinungsforscher drängte sich ein Vergleich mit dem neuen österreichischen Präsidenten auf, der nahezu gleich lang im Amt ist. Über 60 Prozent der Befragten haben Trumps Wirken intensiv im Fokus, bei Van der Bellen sind es mit knapp 40 Prozent deutlich weniger.

Das könnte aber auch auf ein „reduziertes Konfliktpotenzial“ beim heimischen Staatsoberhaupt zurückzuführen sein. Denn von zusammengerechnet 64 Prozent bekommt er als schlechteste Note ein „Befriedigend“, darunter befinden sich 28 Prozent, die ein „Gut“ und 19 Prozent, die sogar ein „Sehr gut“ vergeben. Nur jeweils zehn Prozent urteilen mit „Genügend“ beziehungsweise „Nicht genügend“.


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