Der „Bunte“ und die Winkerkelle


Ludwig Reinthaler, das Verbotsgesetz und die Winkerkelle

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160922 Ludwig Reinthaler nach der Verhandlung !!!!!!!!!
Ludwig Reinthaler freut sich über den gewonnenen Prozess

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Wir verweisen auf die Artikel  „Stoppt die Rechten“ und auf „Unten Rechts„. Wir wollen uns aber hier doch lieber mit einer erheiternden Nebensache im Gerichtsverfahren gegen Ludwig Reinthaler etwas vertiefender beschäftigen.

Die Geschichte über die Verhandlung wäre ja schnell  erzählt, hieße der Angeklagte nicht Ludwig Reinthaler. Der „Bunte“ aus Wels, der immer so anstreift am rechten Extremismus, Hass und Hetze verbreitet, der Politrabauke mit Adipositas, musste sich wieder einmal vor Gericht verantworten.

Die Verhandlung fand am 20. September im  großen Schwurgerichtssaal in Wels statt. Die Staatsanwältin beschuldigte Reinthaler den Holocaust geleugnet zu haben. Reinthaler bestritt wie immer, er sei unschuldig, redete viel, auch viel Unsinn, gestikulierte, beschimpfte die Staatsanwältin auf das Übelste und erreichte am Ende das, was er eben erreichen wollte. Freispruch vor den Geschworenen.  Zugegeben, die Anklage war bemüht, stand aber wegen der schwierigen technischen Frage, was Internet und  facebook betraf, von Anfang an auf tönernen Füßen. Weder Gericht noch der Angeklagte kannten sich mit Internet wirklich aus.

Den Redeschwall von Reinthaler zu unterbrechen, das ist schwierig. Aber dem Richter gelang es mit der schlichten Frage: „Sind Sie vorbestraft, Herr Reinthaler?“ Schweigen, Wetzen auf dem Sessel, Räuspern, Schluck aus der Wasserflasche, Blicke zu den Geschworenen, Blick zum Verteidiger, Krächzen, Luftholen, noch ein Schluck aus der Flasche und dann der donnernde Satz des Angeklagten.  „Ich verlange die Herbeischaffung des Aktes“. Welchen Akt meinte Reinthaler?  Reinthaler hatte sich wieder gefasst. Sein Redeschwall versetzte uns Zuhörer ins heitere Bezirksgericht.

„Also das war so, Herr Vorsitzender, ich bin unschuldig. Ich war Fahrschullehrer und die letzten Jahre, bevor ich in Pension gegangen bin, war ich selbständiger Transportbegleiter.  Als Transportbegleiter ist man der Polizei gleich gestellt. Ich darf also Autos aufhalten.  Ich habe also einen 80 Tonner begleitet (Anmerkung: das ist ein sehr schwerer Schwertransporter), des war da oben in Schärding und weil der Schwertransporter den ganzen Platz in der Kreuzung und im Kreisverkehr brauchte, habe ich natürlich die Autos angehalten. Sind auch stehen geblieben, auch der eine, vorerst. Auf einmal ist der aber  wieder losgefahren und in die Kreuzung hinein. Ich wollte ihn mit der Winkerkelle anhalten,  aus der Kreuzung verjagen, aber die Winkerkelle ist mir entglitten und flog geradewegs in hohem Bogen direkt auf das Fahrzeug. Das Blech war dann verbeult. Na, dann ist die Polizei gekommen, hat alles aufgenommen und mich angezeigt, weil ich Reinthaler heiße.

Einige Monate später, in der Verhandlung wurde ich dann verurteilt, wegen Sachbeschädigung, zu 900.- Euro Ich habe den Betrag bezahlt. Wegen 900 Euro bringe ich keine Berufung ein. Der Richter hat mich verurteilt, aber nicht weil ich eine Sachbeschädigung begangen habe, nein, sondern nur deshalb, weil ich Reinthaler heiße. Jetzt haben wir ihn endlich, hat sich das Gericht gedacht, jetzt geben wir ihm eine mit.  Wenn einem Polizisten die Winkerkelle entglitten wäre, wäre der sicher nicht verurteilt worden, aber ein Reinthaler schon, weil er unbequem ist, weil er gegen das System vorgeht, weil er die „rote Brut“ bekämpft, die sich mit allen Mitteln an der Macht halten will. So schaut´s aus in Österreich. Zwar sagten Zeugen für mich aus, aber die wollte ja keiner hören. Das Gericht suchte nur einen Schuldigen und wollte nicht, dass ein Reinthaler frei geht. Ich bin aber kein Verbrecher, ich bin ein braver Staatsbürger, der brav arbeitet und brav seine Steuern zahlt, der sich nur gegen das System wehrt, das einen braven Staatsbürger aber nicht in Ruhe lassen will.  Ja, verehrte Geschworene, ich bin vorbestraft, hier sitzt ein Verbrecher vor euch, über den ihr jetzt zu urteilen habt. Nur weil die Staatsanwältin mich angeklagt hat, sitzt auch ihr hier, weil ihr über mich urteilen müsst. Die hat ja noch immer nicht kapiert wo es lang geht, die ist ja vom System, vom alten Schlag. Anstatt  Sextäter anzuklagen, die Frauen ins Hoserl greifen, klagt sie lieber einen Reinthaler an, weil sie sich vor den Ausländern fürchtet. Sie geht doch den Linken ständig auf den Leim, die kapiert das doch nicht.  So schaut es aus in Österreich. Aber in Wels haben wir jetzt Gott sei Dank einen ordentlichen Bürgermeister, der macht jetzt endlich Ordnung, damit Schluss ist mit der linken Brut, die sich doch nur an der Macht halten will.“

Der Richter stoppte Reinthalers Polemik und merkte an, dass seine Aussagen nicht zum Verfahren gehören. „Wie war das mit dem Artikel über den Holocaust“ wollte der Richter vom Angeklagten wissen. Reinthaler schwieg und redete dann so leise, dass es für Zuhörer unverstanden blieb.   Erst als Reinthaler das Thema „Die Bunten“ ansprechen konnte, lebte sein Bauch wieder auf und versetzte seinen ganzen Körper  in schwankende Bewegung. Der Stuhl ächzte.  Aber das ist eine andere, die nächste Geschichte.

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Nachtrag 02. Oktober 2016
Wie wenig Ludwig Reinthaler alias „Regina Bunte“ von der Staatsanwaltschaft Wels hält, zeigt er in diesem Kommentar, vom 02. Oktober 2016, 12:08 Uhr. Ludwig Reinthaler meint mit Anklage, Überschreitungen wegen sexueller Belästigungen.

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korr Su_Sa

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