Hofers bemerkenswerte Rede

Norbert Hofers Rede auf dem  Akademikerball 2017

(3.Februar 2017)

Hofer eröffnet den Akademikerball 2017  in der Wiener Hofburg. In der Rede bedient er ein bestimmtes politisches Framing, dessen Aussage mit der ursprüngliche Form des faktischen Wortinhaltes verbunden wird.  Die Botschaft an seine Zuhörer ist klar. Aber die Botschaft nach außen lässt viel Interpretationsraum zu: „Das habe ich so nicht gesagt“. Die gewichteten Worte in seiner Rede wurden von „Dahamist“ herausgehoben.

 „Norbert Hofer ist unwählbar

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„Als ich bei meiner Gesinnungsgemeinschaft begonnen habe, hat es immer geheißen, es wird eines Tages möglich sein, dass diese FPÖ zweitstärkste Partei in Österreich werden könnte. Dass sie sogar vielleicht irgendwann einmal den Vizekanzler stellen könnte. Irgendwann, in ganz ferner Zukunft, einen Bundeskanzler. Aber eines werden wir nie schaffen: Einen Bundespräsidenten zu stellen. Das wollen die Österreicher nicht.

Und diese Haltung hat sich im letzten Jahr doch sehr geändert. Es ist unglaublich, was gelungen ist – mit Haltung. Indem man einfach für seine Gesinnung einsteht. Indem man nicht sagt, “Ich bin jemand ohne Gesinnung. Ich bin plötzlich jemand, der sich zu seiner Gesinnung nicht verpflichtet fühlt.” Indem man sagt: “Nein, ich trage diese Fahne nicht.” Doch ich trage diese Fahne! Und ich trage sie mit Stolz! (Klopft sich auf das schwarz-rot-goldene Band auf seiner Brust). (1)   

Ich glaube, dass es in Österreich eine tiefe Sehnsucht gibt – nach dieser Geradlinigkeit, nach Menschen, die zu ihrer Gesinnung stehen. Hier, in diesem Raum, finde ich diese Menschen, die zu ihrer Gesinnung stehen. Das ist der eine Punkt, der mir auffällt.

Der zweite Punkt, der mir auffällt, ist, dass wir alle ganz wesentlich dazu beitragen, zu dem, was wir als Sinn der Gesellschaft betrachten müssen. Was ist denn der Sinn der Gesellschaft? Wir haben es vorher gehört: “You raise me up”. Der Sinn der Gesellschaft ist es, sich zu erheben.(2)

Der Sinn einer Gesellschaft ist es, gegen die Mittelmäßigkeit anzukämpfen. Dass man exzellent ist in vielen Bereichen: Als Akademiker, aber auch als Unternehmer, als Arbeiter, als jemand der im Pflegeberuf tätig ist. Sich von der Mittelmäßigkeit erheben – auch, wenn es um Wohltätigkeit geht. Aber bitte Wohltätigkeit nicht verwechseln mit Dummheit. Wir wollen jenen helfen, die sich nicht helfen können. Und wir wollen nicht jenen helfen, die sich nicht helfen [lassen] wollen. Und die sich über einen Weg von vielen, hunderten Kilometern nach Österreich machen, um hier Mindestsicherung – ohne Leistung, (3) die vorher erbracht wurde – [zu beantragen]. Wir Österreicher helfen gerne.

Wir wollen dieses Land aus der Mittelmäßigkeit erheben. Und, wenn ich hier in diese Runde sehe, dann sehe ich Persönlichkeiten, die dazu in der Lage sind. Wieder etwas ganz Besonderes aus diesem Land zu machen.

Bitte lassen Sie sich niemals beirren, von dem, was tagtäglich auf uns einprasselt. Tagtäglich, wenn wir in einer Stunde der Unvernunft ORF-Kanäle genießen, oder das “profil” oder “News”(4) lesen. Lassen Sie sich davon nicht beeinflussen. Die Zeiten haben sich sehr geändert. Viele junge Menschen sind da. Ich weiß es von meinen Kindern, die sehen sich diese Kanäle und diese alten Zeitungen nicht mehr an. Sie sind modern, indem sie selbstständig sind. Indem sie sich ein eigenes Bild machen. Indem, sie frei sind(5). Freiheit ist unser höchstes Gut. Dafür stehen wir alle, die wir hier versammelt sind.

Daher bitte ich Sie: Geben Sie diese aufrechte Haltung, diesen festen Willen gegen die Mittelmäßigkeit ankämpfen zu wollen an jene weiter, die ihnen lieb und wichtig sind. An ihre Kinder, an ihre Freunde. An alle Menschen, die in ihrem Leben eine Rolle spielen (6).

Denn der Sinn einer Gesellschaft ist es, sich zu erheben. Und alle, die wir hier versammelt sind, werden einen Beitrag dazu leisten, damit sich dieses Land, damit sich diese Farben (7)wieder erheben können.

Ich bitte nun die Damen und Herren, diesen Abend mit ihrem Tanz zu eröffnen und gegen die Mittelmäßigkeit anzutanzen. Alles, alles Gute!”(8)

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(1) Burschenschafter tragen Farben, dass sind Bänder die das Coleur der Burschenschafter, Corps oder  Sängerschaften zeigen; das Band wir schräg über die Brust getragen; Hofer trägt die Farben der deutschen Fahne, das sind auch die Farben der deutschen Urburschenchaft; schwarz – rot – gold steht für  Pulver – Blut – Feuer)

(2) Das ist ein Ausdruck der Urburschenschaft, der von den Nationalsozialisten übernommen wurde.  „Erheben gegen die Besatzer“, „Stadt der Volkserhebung

(3) gvl. ordentliche Beschäftigungspolitik

(4) „Lügenpresse“  ein Ausdruck aus der nationalsozialistischen Ära

(5)  Mit frei meint die FPÖ Freiheit des Volkes, nicht die Freiheit des Individuum; folglich Widerspruch zu den Menschenrechten.

(6) Die kleinste Zelle einer Gesellschaft ist die Familie, die von der FPÖ sehr hoch gehalten wird. Es soll also missioniert werden.

(7) Welche Farben trägt Norbert Hofer als Band?

(8) Welcher Gruß fällt ihnen spontan zu seiner Rede ein?

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Die Rede kann hier nachgehört werden:

„Damit sich die Farben Schwarz-Rot-Gold wieder erheben können“ – Norbert Hofers Akademikerball-Rede

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Wer FPÖ wählt, wählt national und asozial


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