Nazi-Ermittlungen; Lügner-Spitzel


Krone at

Nazi-Ermittlungen?
13.12.2009, 23:59
Anzeige gegen EDV-Polizist wegen Zeugenaussage

Der Streit um den suspendierten Linzer Kriminalpolizisten Uwe S. (52) geht in die
nächste Episode. Der vorzeitig abgedrehte Spitzelausschuss hat ihn strafrechtlich zwar
weder be- noch entlastet, aber drei weitere Strafanzeigen beschert: Falsche
Zeugenaussage warfen ihm die Freiheitlichen vor, doch die Staatsanwaltschaft stellte die
Verfahren sofort wieder ein.

Infobox

Kripo-EDV-Experte zeigt Strache & Co an

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Der EDV-Experte der Kripo ist seit 20. Juli beurlaubt, weil er zwischen die grün-blauen
Fronten geraten war: Uwe S. hatte dienstlich nicht nur rechte Morddrohungen gegen einen
grünen Landtagsabgeordneten aufgeklärt, sondern im privaten Nebenjob auch für
den Nationalratsabgeordneten Karl Öllinger ermittelt, wer im Parlament grüne Mails für
rechte Foren gestohlen hatte.
Der diesbezügliche Schriftverkehr zwischen Polizisten und Politiker wurde ebenfalls
abgefangen – und beide wurden von FP-Chef Heinz-Christian Strache angezeigt. Die
Schuldfrage konnte der Untersuchungsausschuss nicht klären, sie muss nun von der Justiz
beantwortet werden.
Suspendierter Beamter wehrt sich
„Ich habe lediglich mein Fachwissen zur Verfügung gestellt, um die Urheber von
Neonaziseiten zu ermitteln“, beteuert der suspendierte Beamte, dass dies mit seinem Dienst
überhaupt nichts zu tun hatte: „Das hätte jeder Informatiker im Internet genauso können.“
Das sollen Gerichts- und Disziplinarverfahren beurteilen, nachdem es der Spitzelausschuss
nicht konnte.

Anmerkung: Uwe Sailer wurde in allen Gerichtsverfahren und in allen Disziplinarverfahren frei gesprochen.
Es lagen keine, wie auch immer gearteten Verfehlungen vor.


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„Lügner, Spitzel“
24.07.2009, 09:35
Kripo-EDV-Experte zeigt Strache & Co an

„Weil ich Hakenkreuze und Hitlerbilder auf ihren Computern gefunden habe, wurde
ich von den Angeklagten attackiert – die sind mir an den Hals gesprungen“, schildert
der suspendierte Linzer Polizist und Gerichtssachverständige Uwe S., warum er
verleumdet und verfolgt werde: Er wehrt sich mit Klagen gegen Strache & Co.
Der 52-jährige pragmatisierte EDV-Experte, Firmenchef und bundesweit einzige
Sachverständige für Datenforensik fühlt sich als Datenfälscher verleumdet, seit ihn die FPÖ-
Parteispitze bei einer Pressekonferenz und in Aussendungen als Lügner und grünen Spitzel
gebrandmarkt hätte: „Das ist auch Ehrenbeleidigung und Kreditschädigung, wenn man mich
als den größten Verbrecher der Nation hinstellt, weil ich vor Gericht etwas gesagt habe, was
jeder im Internet finden kann“, glaubt Uwe S., dass er politisch verfolgt werde.
Kiebitz bedroht Zeugen
Seit er beim Welser Neonazi-Prozess, der mit Freisprüchen endete, neben den Angeklagten
auch Freiheitliche belastet hätte, gelte er als „größter Antifaschist“: „Die sind aufgesprungen
und haben mich angegriffen!“ Der Saal hätte „gekocht“, ein Kiebitz habe dem Zeugen dann
sogar mit dem „KZ gedroht“.

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