„Burschi“ missbraucht Bundesheer- uniform


Rüdiger Haider, Burschenschafter der p.c.B! Donauhort zu Aschach wurde für sein heldenhaftes Eintreten im Interesse der FPÖ und wider die Demokratie, mit der Dinghofer-Medaille geehrt. Seine große Tathandlung war das „Verpetzen“ eines Vortragenden in einer Linzer Schule, der angeblich Kritik an der FPÖ geübt haben soll. („dahamist.at“ berichtete unter dem Titel „Demokratie-Skandal an Linzer Schule„)

Rüdiger Haider nahm die Verleihung in Bundesheeruniform und farbentragend aus der Hand vom Institutspräsidenten Martin Graf (FPÖ und Burschenschafter der Olympia) entgegen. Die Laudatio hielt FPÖ-Obmann H.C. Strache.

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Da wackelt die Blume, ob des Vergleiches „für Verdienste um die Demokratie“

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Nun hat die Verleihung der Dinghofer-Medaille „für Verdienste um die Demokratie“ für den Sohn des Nationalratsabgeordneten Roman Haider (FPÖ) ein Nachspiel, wie die OÖN in ihrer online-Ausgabe berichten. Das Tragen einer Bundesheeruniform unterliegt klaren Regelungen.

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OÖN

11. November 2017

Burschenschafter-Schleife auf Uniform hat Nachspiel

GRIESKIRCHEN/WIEN. Dem Sohn des Grieskirchner FPÖ-Abgeordneten Roman Haider droht offenbar ein Disziplinarverfahren im Bundesheer.

Der Rekrut wurde bei einer Veranstaltung auf Einladung des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer (FPÖ) ausgezeichnet und erschien dazu in Uniform – mit Burschenschafter-Schleife, berichtete die „Tiroler Tageszeitung“. Dies dürfte gegen die Vorschrift verstoßen und könnte Konsequenzen nach sich ziehen.

Dem jungen Mann wurde am Mittwoch die Franz-Dinghofer-Medaille für Verdienste um die Demokratie verliehen – am offiziellen Foto auf der Parlamentshomepage steht das Mitglied einer schlagenden Burschenschaft mit einer Schleife über der Bundesheer-Uniform zwischen dem Präsidenten des Dinghofer-Instituts, dem blauen Abgeordneten Martin Graf, und dem freiheitlichen Klubchef Heinz-Christian Strache.

Heer prüft Disziplinarverfahren

Das Bundesheer prüft nun, ob ein Disziplinarverfahren eingeleitet wird, bestätigte Heeres-Sprecher Oberst Michael Bauer. Zweierlei könnte dem Sohn des FPÖ-Mandatars Ärger einbringen: Das Erscheinungsbild eines Soldaten in Uniform ist nämlich per Verordnung festgelegt, und demnach „darf nichts weggelassen und nichts dazugegeben werden“, erklärte der Sprecher. Ob es sich dabei um einen Zylinder oder eben eine Burschenschafter-Schleife handelt, ist übrigens unerheblich.

Außerdem könnte es für den Soldaten ein Problem darstellen, dass er zu diesem Termin überhaupt Uniform getragen hat: Denn in der Allgemeinen Dienstvorschrift ist zwar festgelegt, dass man in Uniform „an Veranstaltungen des Bundes, der Länder oder Gemeinden“ mitwirken darf. An anderen Veranstaltungen dürfen Soldaten in Uniform nur mit Bewilligung des zuständigen Militärkommandanten teilnehmen – und die darf nur erteilt werden, „wenn die Veranstaltung keinen parteipolitischen Charakter trägt und erwartet werden kann, dass sie einen solchen auch nicht durch die Veranstalter erhält“.

Extremismus-Vortrag gestoppt

Das Bundesheer erhebt nun die Fakten des Falles, erst dann wird laut dem Sprecher entschieden, ob ein Verfahren eingeleitet wird oder nicht. Kommt es zu einem Disziplinarverfahren, wird der Vorfall genau untersucht und beurteilt. Der militärische „Strafkatalog“ reicht im Fall des Falles von einem Verweis, also einer Art Rüge, bis hin zur Entlassung.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass es Haiders Sohn in die Schlagzeilen schafft: Im Frühjahr hatte der damalige Gymnasiast seinen Vater über den Inhalt eines Vortrags des Welser Extremismus-Experten Thomas Rammerstorfer informiert – die OÖN berichteten ausführlich. Der Abgeordnete griff zum Hörer und veranlasste den Linzer Schuldirektor, den Vortrag zu stoppen. Haider rechtfertigte sich damit, dass es unter dem Titel Extremismus immer nur um die „Gefahr von rechts“ gegangen sei. Wie später eine Prüfung des Landesschulrats ergab, ist der Abbruch aber zu Unrecht erfolgt.

Detail am Rande: Roman Haider ist Teil des Verhandlerteams für die neue schwarz-blaue Koalition. Er sitzt für die Freiheitlichen in der Fachgruppe Tourismus.

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Der Standard

12. Nov. 2017

Sohn von FPÖ-Mandatar trug Burschenschafter-Schleife auf Uniform 

Heer prüft Disziplinarverfahren gegen Rekrut, dessen Vater Koalition verhandelt. Er wurde geehrt, weil er Abbruch von Vortrag über Extremismus erzwang.

Wien – Dem Sohn des FPÖ-Abgeordneten Roman Haider droht laut „Tiroler Tageszeitung“ ein Disziplinarverfahren im Bundesheer: Der Rekrut Rüdiger Haider wurde bei einer Veranstaltung auf Einladung des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer (FPÖ) ausgezeichnet und erschien dazu in Uniform – mit Burschenschafter-Schleife. Dies dürfte gegen die Vorschrift verstoßen und könnte Konsequenzen nach sich ziehen.

Dem jungen Mann wurde am Mittwoch die Franz-Dinghofer-Medaille für Verdienste um die Demokratie verliehen – am offiziellen Foto auf der Parlamentshomepage steht das Mitglied einer schlagenden Burschenschaft mit einer Schleife über der Bundesheer-Uniform zwischen dem Präsidenten des Dinghofer-Instituts, dem blauen Abgeordneten Martin Graf, und dem freiheitlichen Klubchef Heinz-Christian Strache.

Das Bundesheer prüft nun, ob ein Disziplinarverfahren eingeleitet wird, bestätigte Heeres-Sprecher Oberst Michael Bauer der APA. Zweierlei könnte dem Sohn des FPÖ-Mandatars Ärger einbringen: Das Erscheinungsbild eines Soldaten in Uniform ist nämlich per Verordnung festgelegt, und demnach „darf nichts weggelassen und nichts dazugegeben werden“, erklärte der Sprecher. Ob es sich dabei um einen Zylinder oder eben eine Burschenschafter-Schleife handelt, ist übrigens unerheblich.

Bewilligung für Uniformtragen gefragt

Außerdem könnte es für den Soldaten ein Problem darstellen, dass er zu diesem Termin überhaupt Uniform getragen hat: Denn in der Allgemeinen Dienstvorschrift ist zwar festgelegt, dass man in Uniform „an Veranstaltungen des Bundes, der Länder oder Gemeinden“ mitwirken darf. An anderen Veranstaltungen dürfen Soldaten in Uniform nur mit Bewilligung des zuständigen Militärkommandanten teilnehmen – und die darf nur erteilt werden, „wenn die Veranstaltung keinen parteipolitischen Charakter trägt und erwartet werden kann, dass sie einen solchen auch nicht durch die Veranstalter erhält“.

Das Bundesheer erhebt nun die Fakten des Falles, erst dann wird laut dem Sprecher entschieden, ob ein Verfahren eingeleitet wird oder nicht. Kommt es zu einem Disziplinarverfahren, wird der Vorfall genau untersucht und beurteilt. Der militärische „Strafkatalog“ reicht im Fall des Falles von einem Verweis, also einer Art Rüge, bis hin zur Entlassung.

Abbruch von Vortrag zu Unrecht

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass es Haiders Sohn in die Schlagzeilen schafft: Im Frühjahr hatte der damalige Gymnasiast seinen Vater über den Inhalt eines Vortrags des Extremismusexperten und Finanzsprechers der Welser Grünen, Thomas Rammerstorfer, informiert. Der Abgeordnete griff zum Hörer und veranlasste den Schuldirektor, den Vortrag zu stoppen. Haider rechtfertigte sich damit, dass es unter dem Titel Extremismus immer nur um die „Gefahr von rechts“ gegangen sei. Wie später eine Prüfung des Landesschulrats ergab, ist der Abbruch aber zu Unrecht erfolgt.

Worin die Verdienste um die Demokratie konkret bestünden, für die der junge Mann ausgezeichnet wurde, war am Samstag nicht zu erfahren. Weder steht dies in der Meldung auf der Parlamentshomepage, noch in einer Aussendung zur Preisverleihung. Da FPÖ-Chef Strache laut Aussendung die Laudatio gehalten hatte, fragte DER STANDARD bei einem Pressesprecher der Partei nach. Dieser meinte nur, er wisse gar nicht, was diese Medaille sei. Auch der Präsident des Dinghofer-Institutes, Martin Graf, wollte diese Frage nicht beantworten. Er meinte auf STANDARD-Nachfrage, er sei in einer Besprechung und melde sich am Montag.

Das von Graf mitinitiierte rechtspopulistische Internetportal Unzensuriert behauptet indes, dass Strache in seiner Laudatio für den Rekruten dessen „Engagement für die freie Meinung und gegen ideologische Vereinnahmung von Schulveranstaltungen gewürdigt“ habe. Also dürfte dem Ex-Gymnasiasten tatsächlich für den zu Unrecht herbeigeführten Abbruch eines Schulvortrag eine Medaille verliehen worden sein.

Detail am Rande: Roman Haider ist Teil des Verhandlerteams für die neue schwarz-blaue Koalition. Er sitzt für die Freiheitlichen in der Fachgruppe Tourismus. (APA, red, 10.11.2017)

Quelle: APA/Der Standard http://derstandard.at/2000067582651/Sohn-eines-FPOe-Mandatars-trug-Burschenschafter-Schleife-auf-Uniform

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OTS – Aussendung

08. Nov. 2017

Dinghofer-Symposium 2017 im Parlament zur Verfassungsgerichtsbarkeit

Veranstaltungsreihe „Res Publica“ mit Verleihung der Franz-Dinghofer-Medaille und Buchpräsentation

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OTS-Aussendung  (gekürzt)

08. November 2017

Wien (PK) – Dem Thema „Verfassungsgerichtsbarkeit“ widmet sich das diesjährige Dinghofer-Symposium, das auf Einladung des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer heute im Palais Epstein stattgefunden hat.

Zum Abschluss wurde außerdem die Franz-Dinghofer-Medaille an Rüdiger Haider für Verdienste um die Demokratie und an Robert Holzmann (University of Malaya) für Verdienste um die Wissenschaft verliehen. Die Laudationes hielten Heinz-Christian Strache, Klubobmann der FPÖ, und Bernd Genser von der Universität Konstanz. ………….

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facebook H.C. Strache

Ein stolzer H.C. Strache quengelt auf facebook den Total-Nonsens (nicht zum ersten Mal).

11. Nov. 2017, 15:30

H.C.Strache (facebook)

„Beim Dinghofer-Symposium durfte ich die Laudatio für einen besonders mutigen jungen Mann halten. Rüdiger Haider wurde mit der Dinghofer-Medaille für Verdienste um die Demokratie ausgezeichnet. Er hat im Vorjahr couragiert dagegengehalten, als an seiner Schule in Linz ein selbsternannter Extremismus-Experte aus dem Grünen-Lager die FPÖ schlechtmachen wollte. Letztlich hat deshalb sogar der Schuldirektor den Vortrag abgebrochen.

Die Dinghofer-Medaille für Verdienste um die Wissenschaft erhielt Professor Dr. Robert Holzmann, ein herausragender österreichischer Wirtschaftswissenschafter, der unter anderem auch Direktor der Weltbank war. Der Namensgeber der Medaille, Dr. Franz Dinghofer, hat übrigens am 12. November 1918 als Präsident der Provisorischen Nationalversammlung in Österreich die Republik ausgerufen“.

Quelle: https://www.facebook.com/HCStrache/

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Wir meinen, dass man diese Aussage seit dem OGH-Urteil auch in diesem Fall über H.C. Strache verbreitern darf:

„Schaut deppert aus der Wäsch“: Strache blitzt mit Klage ab
http://diepresse.com/home/innenpolitik/5169259/Schaut-deppert-aus-der-Waesch_Strache-blitzt-mit-Klage-ab

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facebook Josef Paul Puntigam

Josef Paul Puntigam, Brigadier des Bundesheeres a.D. und extrem verhaltensaufällig.

12. Nov. 2017, 13:34  facebook

Und was vermeint der extrem verhaltensauffällige Brigadier a.D. Josef Paul Puntigam aus Seiersberg in der Steiermark von sich geben zu müssen (Fehler im Original):

„Wieder erhebt sich ein Sturm im Veltlinerglas! Ein junger Soldat, noch dazu Sohn eines FPÖ Mandatars, trug zur Uniform ein Burschenband, einer vermutlich nationalen Verbindung! Wie auch immer. Es gilt wie bei Peter Pilz,(Kurier) bis zur Klärung des Sachverhaltes, die Unschuldsvermutung! Wenn es verboten ist, dann ist es verboten. Doch, diese Frage ist wichtig, wie schwer wiegt dieser Regelverstoß? Wie groß ist der Schaden, wenn ein Soldat ohne Kopfbedeckung durch die Stadt lustwandelt? Wie groß ist der Schaden , wenn ein Soldat schlampig adjustiert ist. Wie groß ich der Schaden , wenn ein Soldat, mit ungeputzen Schuhen und einem Turban durch die GASSEN SCHLENDERT! Wie groß ist DAMIT der Schaden am Ansehen des Bundesheeres? Was vermindert dadurch seine Einsatzkraft? Was reduziert die finanziellen Mittel? Wieviel Power fehlt dadurch bei Assistenzeinsätzen? Ich kenne einige Bundesheerangehörige, die tragen unverblümt Abzeichen die eindeutig ÖVP-affin sind.Ich kenne Bundesheerangehörige, die tragen Abzeichen, die eindeutig SPÖ affin sind. Ich kenne FPÖ Angehörige die als Berufssoldaten dienen, die tragen Abzeichen, die eindeutig FPÖ affin sind. Da fällt mir vor allem die Personalvertretung ein!!! Alle diese Fälle lehne ich als Soldat ab! Aber niemand arbeitet sich daran ab!
Warum? Ich besitze Ehrenbänder von MKV Verbindungen, Pennäler Verbindungen, CV Verbindungen, nationalen Verbindungen – und trage sie nicht zur Uniform. 
Aus Prinzip, so wie ich viele Orden nicht trage..aus Prinzip!
Nun, und das frage ich, wenn ein junger Soldat das Band seiner Verbindung trägt-wo liegt der Schaden? Der Schaden für unsrer Abwehrkraft? 
Ein klärendes Wort vom Kompaniekommandant, ein Rüffel vom Spieß-ja-aber was hat dies in den Medien zu tun? Warum kommen nun all die Betroffenheitsfanatiker und Erregungsprofis aus ihren Löchern? Jene, die ansonsten sich im staatstragenden oder ideologischen Stillschweigen üben? Ich könnte nun abertausenede von Beispielen anführen-aber dies würde die Möglichkeiten von Facebook sprengen. Daher bitte ich-bleibt vernünftig und sachlich, vor allem auf dem Boden der Realitäten! Denn sonst kommt wieder einer und meint – Nimm Dein Flaggerl für Dein Gagerl – und alles schweigt im Chor! Deswegen, weil es kein Sohn eines FPÖ Abgeprdneten gesagt hat!“

Quelle: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1943831609276985&id=100009504937171

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13.Nov.2017, 10%8 Uhr

Eine Regelwidrigkeit mit politischen Folgen!
Ein junger und unerfahrener Soldat bekommt einen Preis verliehen. Der Preis hat einen politischen Hintergrund. Der junge Soldat nimmt diesen Preis in den Räumlichkeiten einer politischen Partei entgegen. Sein Vater ist Politiker und Verhandlungsführer bei den Koalitionsverhandlungen. Der junge Soldat hat sich als Schüler einer höheren schule gegen einen Vortragenden aufgelehnt und diesen Vortragenden zur Meldung gebracht, weil dieser angeblich unilaterale ideologische Informationsveranstaltungen an der Schule durchführte. Damit kam er auf den Radarschirm diverser Kreise. Nun nimmt dieser junge Soldat in Uniform, dazu ein Band einer Verbindung quer über die Brust, einen politisch determiniertem Preis entgegen!
Das wühlt die politischen Widersacher auf und sie nützen die Gelegenheit um eine Lanze gegen alles Mögliche einzulegen. Besonders gegen das Bundesheer-welches dazu selbst erst aus der Presse erfuhr!
Nun hat der Rekrut damit gegen das Regelwerk des Bundesheeres verstoßen-in zwei Bereichen!

1. Gegen die Anzugsordnung, die das Tragen von diversen nicht genehmigten Abzeichen verbietet. Das wird geprüft werden.

2. Gegen die ADV Paragraph 32-wonach die Teilnahme von Soldaten in Uniform an parteipolitisch determinierten Veranstaltungen verbietet!

Das wird geprüft werden.

Der Ball ist nun bei den zuständigen Stellen des BMLV und beim Disziplinarvorgesetzten des jungen Mannes.
Diese werden nach Maßgabe der rechtlichen Bestimmungen prüfen. Bis zum Vorliegen des Ergebnisses gilt erstens die Unschuldsvermutung und zweitens wäre jeder Kommentar dazu ein Eingriff in das laufende Verfahren. Solches unterliegt ebenfalls der Strafe!
Der gute Mann hat sich, seiner Verbindung, seinem Vater, dem Bundesheer einen Bärendienst erwiesen. Er hat sich selbst und seiner Sache geschadet. So der Eindruck in der Öffentlichkeit!

Nur, wer es ein anderer Soldat gewesen, einer anderen politischen Richtung, niemand hätten die gleiche Vorgangsweise hinter dem Ofen hervorgelockt! So wird politisches Kleingeld gemünzt! Aus Boshaftigkeit-nicht aus Gerechtigkeit!
Warum?

Conclusio!
– Der junge Soldat hat regelwidrig gehandelt! Die Schwere des Verstoßes werden die zuständigen Stellen feststellen.
– Der Vorfall ist für alle Betroffenen gleich wichtig, wie ein Kropf für eine Schönheitskönigin! Es gibt keine Gewinner-nur Verlierer!

Quelle: 
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1944265399233606&set=a.1383725611954257.1073741828.100009504937171&type=3&theater

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Wochenblick

13. November 2017

Das wahrscheinlich größte „Wahrheitsblatt“ Österreichs echauffiert sich.

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OFFENER HASS

„In den Kerker“: Linke mobilisieren gegen mutigen Schüler

Am Mittwoch erhielt der ehemalige Linzer Schüler Rüdiger Haider die renommierte (1) Dinghofer-Medaille, die für den besonderen Einsatz um die heimische Demokratie verliehen wird. Haider hatte sich erfolgreich gegen eine mutmaßlich linksideologisch gefärbte Polit-Veranstaltung an seiner Schule gewehrt.

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Jetzt laufen radikale Linke Sturm gegen den Mut-Schüler!

Der Hintergrund: Haider hatte seinen Vater, den FPÖ-Nationalratsabgeordneten Roman Haider, informiert als der einschlägig bekannte Thomas Rammerstorfer vor einer 8. Klasse am BORG Honauerstraße über Extremismus referierte.

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Umstrittener Extremismus-Vortrag

Pikant: Rammerstorf, der selbst bei den Grünen Wels aktiv ist, referierte offenbar parteipolitisch motiviert, ging in seinem Extremismus-Vortrag auch auf die FPÖ ein. Eltern zeigten sich darüber schockiert.(2)

Den Abbruch des Polit-Vortrags können die Unterstützer Rammerstorfers offenbar bis heute nicht verkraften. Nach der feierlichen Verleihung der Dinghofer-Medaille ergoss sich auf Facebook eine wahre Hass-Welle über den mutigen Ex-Schüler, der jetzt seinen Wehrdienst ableistet.(3)

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Wirbel um falsche Bekleidung

Haider hatte bei der Verleihung des zugehörigen Dinghofer-Preises seine Bundeswehr-Uniform sowie das Band seiner Schülerverbindung getragen.

Obwohl dieses Band die Farben Blau-Rot-Gold trägt, wollten radikale und zugleich offenbar mit eingetrübten Sehorganen ausgestattete Linke sofort ein Bekenntnis zum Deutschnationalismus erkennen.(4)

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Zahlreiche Hass-Postings

Zudem forderten einschlägige Nutzer den Ausschluss oder eine teilweise drakonische Bestrafung Haiders beim Bundesheer, da er sich – durch das Tragen des Bandes – nicht an die dortige Bekleidungsordnung gehalten habe!

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Haft für mutigen Burschen gefordert!

Sogar Kerkerhaft wurde in einem der Hass-Postings unverhüllt gefordert

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Quelle: https://www.wochenblick.at/in-den-kerker-linke-mobilisieren-gegen-mutigen-schueler/

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Anmerkungen:

(1)  Was „Wochenblick unter rennomiert versteht:
Die Dinghofer Medaille wurde vom äußert recht extrem agierenden und äußert rechts extrem am Rand stehenden Odin Wiesinger aus dem Innviertel kreiert.   Odin Wiesinger ist Lieblingskünstler von Martin Graf und  Norbert Hofer. Erst kürzlich renovierte Odin Wiesinger  das Bildnis „Langemarck“  im Burschenschafterturm in Linz, ein politischer Mythos, der im Nazireich für eine siegreiche Verklärung des „letzten Aufgebotes“ herhalten musste.

(2) Diese Aussage (Eltern!) widerspricht der Wahrheit eklatant.

(3) Wochenblick betrachtet „verpetzen“ als mutig, noch dazu, wo der damalige Schüler Rüdiger Haider während des Vortrages nicht einmal selber Stellung bezog.

(4) Das Band „blau-rot-gold“ definiert eindeutig eine Affinität zum deutschen Nationalismus. Der „Geehrte“ ist Mitglied  der pennalen Burschenschaft  p.c.B! Donauhort zu AschachDiese pennale Burschenschaft führt in ihren Statuten das Bundeslied  „Wenn alle untreu werden.“ Es ist dies das „Treuelied“ der SS, das später von den Neonazis übernommen wurde. Der Waffenspruch der pennalen Burschenschaft „Donauhort“ lautet: „Was gibt es hier? Deutsche Hiebe!“  Sagt doch alles über den „Burschi“ Rüdiger Haider.

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Quellen:

https://www.unzensuriert.at/content/0025518-7-Dinghofer-Symposium-Ueber-die-Notwendigkeit-von-Verfassung-und-Meinungsfreiheit
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20171108_OTS0190/dinghofer-symposium-2017-im-parlament-zur-verfassungsgerichtsbarkeit
https://antifa-recherche.info/blog/2017/04/05/rechtsextreme-netzwerke-aufzeigen-die-pennal-konservative-burschenschaft-donauhort-aschach/ 
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Schuldirektor-bricht-Vortrag-nach-Kritik-an-FPOE-ab;art66,2506846

Ein guter Beitrag „Was ist das Dinghofer Institut“, findet sich hier
https://fireredfriederike.com/2017/11/10/symposium/

 

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