Steht Landbauer vor Rückkehr?


FPÖ-Generalsekretär Hafenecker für Landbauer-Rückkehr offen. Udo Landbauer ist Burschenschafter der pB Germania Wr. Neustadt.

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Die FPÖ steht einem Comeback des ehemaligen niederösterreichischen Spitzenkandidaten Udo Landbauer positiv gegenüber. „Wenn er sich entscheidet, dass er zurückkommt, dann ist das seine Entscheidung, und wir würden uns darüber freuen“, sagte der neue FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker zur APA. Landbauer war wegen der NS-Liederbuchaffäre bei seiner Burschenschaft Germania Wiener Neustadt im Februar zurückgetreten.

Hafenecker sagte, sobald die Ermittlungen in der Liederbuch-Causa abgeschlossen sind, stehe der Rückkehr Landbauers nichts mehr im Wege. Der Ex-Spitzenkandidat werde in diesem Verfahren ja nur als Zeuge geführt, so Hafenecker. Kritik übte er an den Medien: „Was mit Landbauer aufgeführt worden ist, war eine beispiellose Medienkampagne, wo das Menschliche keine Rolle mehr gespielt hat.“

„Gebt Gas, ihr alten Germanen“

Landbauer war infolge der Lieberbuchaffäre vier Tage nach der Landtagswahl vom 28. Jänner von allen politischen Ämtern zurückgetreten und begründete den Schritt mit der „Medienhatz“ gegen seine Person.

Aufgekommen war die Causa in der Schlussphase des Wahlkampfs: Im 1997 neu aufgelegten Liederbuch von Landbauers Burschenschaft war neben rassistischen Liedern und Wehrmachtsnostalgie auch ein Text enthalten, in dem sich die Burschenschaft über den Holocaust lustig machte („Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million“).

Zeugenbefragungen abgeschlossen

Landbauer erklärte damals umgehend, davon nichts mitbekommen zu haben, und suspendierte seine Mitgliedschaft in der Burschenschaft. Bereits damals versprach die FPÖ-Spitze Landbauer nach Klärung der Vorwürfe umfassende „politische Rehabilitierung“.

Bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hieß es zum aktuellen Stand der Ermittlungen, die Zeugenbefragungen seien abgeschlossen, nun werde der erhobene Sachverhalte geprüft. Außerdem warte man noch das Gutachten des Bundeskriminalamts hinsichtlich der im Liederbuch vorgenommenen Schwärzungen ab. Damit soll festgestellt werden, zu welchem Zeitpunkt die bedenklichen Textzeilen geschwärzt wurden. Anschließend werde entschieden, wie es in der Causa weitergeht.

Quelle: http://orf.at/#/stories/2439019/ / Redaktionen / Agenturen

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