Markus Abwerzger (FPÖ) schäumt


Universität Innsbruck prüft Ehrentitel für Burschenschaft. Der extrem verhaltensauffällige Markus Abwerzger, FPÖ-Parteiobmann in Tirol und Rechtsanwalt in Innsbruck schäumt. Abwerzger sieht sich als Opfer übler Nachrede und vermeint, dass die Aberkennung von Ehrentiteln von Burschenschaftern an der Universität eine Wahlkampferscheinung sei, der entschieden entgegen getreten werden müsse. Markus Abwerzger vertritt auch weiterhin die Meinung, dass Burschenschafter, Mitglieder von Corps und Sängerschaften, nach wie vor aufrechte Demokraten und ehrenwerte Leute wären.

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burschenschafter-kopf

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Im niederösterreichischen Wahlkampf war die Burschenschaft Germania im Endspurt wegen NS-Liedtexten ein großes Thema. Mitten im Tiroler Wahlkampf machen Grüne Studentenvertreter jetzt die Universitätssängerschaft „Skalden“ zum Thema, bei der auch der Tiroler FPÖ-Spitzenkandidat Markus Abwerzger Mitglied ist. Sie fordern, dass den Skalden ein Ehrentitel der Universität Innsbruck aberkannt wird, weil sie sich nie von den zahlreichen Tätern des Nationalsozialismus in ihren Reihen distanziert hätten. Ein völlig falscher Vorwurf, entgegnen die Skalden.

Gestaltung: Julia Schmuck

Quelle: http://oe1.orf.at/player/20180205/503583 

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Durch Reinheit zur Einheit (Andreas Peham)

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Andererseits verließ die Innsbrucker Universitätssängerschaft Skalden, bei welcher Ewald Stadler (BZÖ) seine Mensuren focht 17, 1992 die Deutsche Sängerschaft (DS) unter Protest. Dieser Dachverband erlaube es nämlich, dass „auch ein Chinese, falls er sich zur Pflege deutschen Kulturgutes verpflichtet“, in eine DS-Verbindung aufgenommen werden kann. Die Skalden erachteten dies als „unakzeptabel“ und wollten ihre völkische „Tradition […] nicht auf dem Altar einer ‚multikulturellen‘ Verwirrungsideologie opfern“. 18 Auch im Bund deutscher Studenten (BdSt), dem Nachfolger des 1881 gegründeten und maßgeblich von Georg Ritter von Schönerer 19   inspirierten Waidhofener Verbandes wehrhafter Vereine Deutscher Studenten, kam es in den 1990er Jahren zu Richtungskämpfen um die Aufnahmekriterien, wobei hier von gemäßigten deutschen Verbindungen neben der völkischen sogar die geschlechtliche Reinheit (neben dem „Arierparagraphen“ das män-nerbündische  Prinzip)  zur  Disposition  gestellt  wurde.
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Verweise:
.17 Vgl. www.meineabgeordneten.at/Abgeordnete/Ewald.Stadler/sonstige (5. 8. 2013)
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18 Mitteilungen der US!Skalden, Februar 1993. Die übrigen Sängerschaften in Österreich traten in der Folge ebenfalls aus der DS aus und gründeten (ohne die US! Barden zu Wien) 1993 in Salzburg die Weimarer Interessensgemeinschaft deutscher Sängerschafter, welche eine Mitgliedschaft wieder an das Bekenntnis zum „deutschen Volk“ bindet.
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19 Zu Georg Ritter von Schönerer (Germania Innsbruck, Gothia Wien und bis 1895 TeutoniaWien)  und  den  wehrhaften  Korporationen  vgl.  (apologetisch)  Eduard  Pichl  (Herwig), Georg Ritter von Schöner. Volksausgabe, Wien 1940, S. 129 ff. Pichl lässt die Beziehung mit  Schönerers  Besuch  der  ersten  „judenreinen  germanischen  Kneipe“  bei  der  Wiener aB! Libertas 1881 beginnen (S. 132). Demgegenüber berichtet Pauley, dass die Kontakte schon 1876 aufgenommen wurden (vgl. Bruce Pauley, Eine Geschichte des österreichi-schen Antisemitismus, Wien 1993, S. 69). So oder so, unbestreitbar scheint jedenfalls, dass Schönerer „den Nazismus mehr beeinflusst hat als alle deutschen Antisemiten zusammen“. (Hannah  Arendt,  Elemente  und  Ursprünge  totalitärer  Herrschaft,  Frankfurt/M.  1955, S. 72
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Quelle:  http://docplayer.org/80470-Andreas-peham-durch-reinheit-zur-einheit-1.html   Seite 5

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Auf facebook vermeint Priska Szczutkowski:

Mit Multikulti haben die Skalden wenig am Hut, das bekennen sie freimütig. FPÖ-LPO Mag. Abwerzger erkennt das Thema des Antrags auf Aberkennung eines Ehrentitels an der Universität als Wahlkampferscheinung (eingebracht durch die grünen Studentenvertreter GRAS) und sieht sich als Opfer übler Nachrede. Fest steht indes, dass der Austritt aus dem Deutschen Sängerbund in den 90-er Jahren erfolgt ist, da ihnen dieser als zu liberal erschien, da dort „auch ein Chinese, falls er sich zur Pflege deutschen Kulturgutes verpflichtet“ (Zitat E. Stadler, FPÖ-Mitglied und Ex-Skalde) Aufnahme finden könne.

Quelle: https://www.facebook.com/priska.szczutkowski/posts/2439115949461906?pnref=story

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Der ehemalige grüne Nationalratsabgeordnete Karl Öllinger äußert sich auf facebook folgendermaßen:

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Und wieder ein Beispiel für eine deutsch-völkische Korporation, die nichts, aber rein gar nichts mit Rassismus am Hut haben will. Aber wo denn? Wie denn? Warum denn? Die Universitätssängerschaft Skalden, die nicht nur singt, sondern auch säbelt, ist aus ihrem Dachverband ausgetreten, weil der auch z.B. chinesisch-stämmige Mitglieder zugelassen hätte. Da waren die Skalden natürlich strikt dagegen, denn wie lautet ihr Wahlspruch? „Deutscher Lieder Klang und Kraft, stähl‘ dich deutsche Jungmannschaft!
Und dann flöten die alten Burschis (wie z.B. gestern  -Anmerkung 04.02.2018  ORF -„Im Zentrum“), dass sie dem Rassismus und Antisemitismus schon seit vielen, vielen Jahren abgeschworen hätten.
Widerlich!

Quelle: https://www.facebook.com/karloellinger/posts/1579831865387660

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Markus Abwerzger (FPÖ) interessiert sich wahrscheinlich auch für diesen Artikel

https://www.stopptdierechten.at/ein-neuer-tiroler-einzelfall.html

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#Skalden #Markus Abwerzger

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