„Germania Ried“ und Identitäre

Edwin Hintsteiner aus Salzburg, seit Jahren amtsbekannt in der rechtsextremen und neonazistischen Szene, hielt am 15. April 2016 vor den schlagenden Burschenschaftern der Mittelschulverbindung Germania zu Ried einen Vortrag über die Identitären. Dieser völkischen Verbindung gehört auch der Landesrat von OÖ Elmar Podgorschek (FPÖ) an. Die Rieder Mittelschulverbindung hatte viele Nationalsozialisten in ihren Reihen, die unter Hitler-Deutschland hohe Ämter bekleideten.

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IDs Ried Kopf

Edwin Hintsteiner hält den Vortrag über die Identitären

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Elmar Podgorschek (FPÖ), Sicherheitslandesrat von OÖ marschiert im August 2006 gemeinsam durch Braunau mit Mitgliedern des rechtsextremen ehemaligen „Bund freier Jugend“ und der späteren neonazistischen Organisation „Alpen-Donau.info“ unter Gottfried Küssel.

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Die Germanen berichten darüber auf ihrer Webseite

Am Freitag, den 15.4.16, veranstaltete die AcSV! Germania zu Ried im Innkreis einen Vortrag über die „Identitäre Bewegung Österreich“. Die Jugendbewegung war gerade in jüngster Zeit durch umstrittene Protestaktionen in den Medien sehr präsent. Grund genug für uns Germanen, die Bewegung eingehender unter die Lupe zu nehmen und sich mit ihrem Werdegang, ihrer Ideologie und Zielen zu befassen.
Als Referent stand Herr Edwin Hintsteiner, österreichischer identitärer Aktivist der ersten Stunde, Sprecher der Landesgruppen Salzburg und Oberösterreich, unseren Fragen Rede und Antwort. Er erläuterte die Entstehung der Jugendbewegung, definierte deren Hauptziel, den Erhalt der angestammten Kulturen in Europa und erklärte die Formen des Protests, derer sich die Identitäre Bewegung bedient.
Bei dem Vortrag fiel vor allem auf, dass die Identitäre Bewegung nicht bloß auf plumpen Aktionismus setzt, vielmehr stecken hinter den teilweise durchaus heftig kritisierten Protestaktionen der Bewegung weitreichende, wohl kalkulierte Überlegungen. Den Vorwurf, die IB begäbe sich auf ein Niveau mit der Antifa, wieß Hintsteiner von sich mit Verweis auf die Unverhältnismäßigkeit linker Proteste, bei denen regelmäßig mit schweren Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und dem regelrechten Blockieren von anderen Veranstaltungen gerechnet werden kann. Der Erfolg gäbe der Identitären Bewegung recht, denn die vergleichsweise kleinen und mit wenig Aufwand betriebenen Aktionen erregten einen sogar noch größeren Aufschrei durch die Medienlandschaft als erhofft. Somit müsse dem Anliegen der Identitären Gehör verschafft werden, gegen die Massenzuwanderung, für den Erhalt und die verstärkte Förderung der eigenen Kultur.

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gelöschter Beitrag der pennalen Burschenschaft Germaia zu Ried

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Quelle:
http://www.germania-ried.at/index.php?id=7 

Edwin Hintsteiner
https://www.google.at/?gws_rd=ssl#q=edwin+hintsteiner

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Anmerkung: 08. April 2019

Die „pennale Burschenschaft Germania – die Rieder Mittelschulverbindung“ hat mittlerweile diesen Beitrag von ihrer Webseite gelöscht. Fürchtet sie eventuell auf sie zukommen Probleme? Die pennale Rieder Burschenschaft ist nämlich Mitglied des öberösterreichischen Dachverbands, des sogenannten „Landes Delegierten Convent Oberösterreich“ kurz LDC genannt. Und dieser Convent wird zu recht kritisiert, weil er zur Verbreitung  recht extremer Ansichten seit 2006 einen Betrag von insgesamt 725.000 Euro kassiert hat.  Und bei der  „pennale Burschenschaft Germania – die Rieder Mittelschulverbindung“ durften die Identitären ihre rechtsextremen Ansichten zur Schau tragen.
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Die Wochenzeitung „Falter“ berichtete Anfang Jänner 2019 über diese antidemokratischen Zustände.

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print Ausgabe Falter, 10. Jänner 2019

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