„Wochenblick“ bettelt

Das „größte Wahrheitsmedium Österreichs„,  die Wochenzeitung „Wochenblick„, bettelt.

Der Chefredakteur von „Wochenblick„, Kurt Guggenbichler, ist in der Medienbranche kein Unbekannter. Seine Fähigkeiten hievten ihn deshalb bereits vor längerer Zeit schon in die verantwortungsvolle Position eines Chefredakteurs. Als Herr mit viel Gespür fühlt Kurt Guggenbichler nun in einem offenen Brief an die neue Regierung vor, den Medien dieses Landes doch bitte helfen zu wollen. Und welche Medien meint der Herr Chefredakteur nun wirklich?

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Hier, der mit viel Sachverstand verfasste und ausgereifte Artikel des Herrn Chefredakteurs:

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Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat,
sehr geehrte Volksvertreter von ÖVP und FPÖ!

Die Wählerinnen und Wähler haben im Herbst 2017 für „Veränderung“ gestimmt und ihre beiden Parteien (ÖVP und FPÖ) massiv gestärkt. Gleich zu Beginn bekunden ihre Parteiobleute Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache einen ausgeprägten Veränderungs- und Gestaltungswillen.

Als Journalist, der das Getriebe seit Jahrzehnten kennt, möchte ich Sie bitten:
Helfen Sie den Medien dieses Landes!

Und zwar:
Helfen Sie den Verlegern, endlich wieder auf die Leser zu achten – und nicht nur auf die Wünsche der Regierungspolitiker. Helfen Sie den Journalisten, endlich wieder die Wahrheit zu schreiben – und nicht nur Propaganda für die Regierung zu verbreiten.

Sie helfen, indem Sie die Gelder der Regierung anders verteilen oder gänzlich einstellen! Allein im letzten Jahr sollen Inserate und Werbeschaltungen in der Höhe von 179 Millionen Euro geflossen sein. Steuergelder, die der Staat an Medien vergibt. Die begünstigten Medien wollen dann in entsprechender Demut den Politikern gefallen. Durch diese gegenseitige Abhängigkeit hat die Presse den wohl schlechtesten Ruf seit ihres Bestehens bekommen. Denn im Zweifel lügen Medienleute, um ihre gut zahlende Polit-Kunden in Schutz zu nehmen.

Sie haben jetzt die Möglichkeit diese Spirale zu durchbrechen. Entlassen Sie die Medien in ihre Unabhängigkeit, indem Sie die Inserate nicht nach Gutdünken und Sympathie verteilen lassen, sondern nach objektiven und transparenten Kriterien. Oder streichen Sie die 179 Millionen gänzlich. Sie verhelfen dabei den abhängigen und sich prostituierenden Medien ihre Unabhängigkeit zu erlangen.

In der Anlage übermittle ich Ihnen unser Werk „Journalisten packen aus“. Auf 96 Seiten habe ich mit anderen Journalisten-Kollegen zusammengefasst, was in der Medienbranche nicht stimme und welche Fehlentwicklungen dazu geführt haben, dass der Beruf des Journalisten einen so schlechten Ruf bekommen hat. Nutzen Sie dieses Wissen, um die Veränderung auch in der Medienwelt sichtbar zu machen. Lassen Sie nicht zu, dass sich Medien und Verlage durch Inseratengelder in eine Abhängigkeit begeben, sondern schlagen Sie der Freiheit eine Gasse!

Mit freundlichen Grüßen

Kurt Guggenbichler
(Chefredakteur)

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Wir von „dahamist.at“ vermeinen, dass der Brief wesentlich kürzer hätte gefasst werden können.

Liebe neue Bundesregierung:  Unterstützen Sie  „Wochenblick“ , die Wochenzeitung, die der Freiheit eine Gasse schlägt und nicht die Systemmedien, die sich nur dem Mainstream verpflichtet fühlen“.

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Sie erreichen uns auch unter http://www.heimatohnehass.at

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